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Haltbare Lebensmittel gespendet

Mit Lebensmittel- und Geldspenden haben die beiden Papenburger Ortsverbände des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) sowie der SoVD-Kreisverband Emsland die Tafel des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM) in Papenburg unterstützt.

1300 Euro hat der Sozialverband für die Spendenaktion bereitgestellt. Für insgesamt 800 Euro haben der SoVD-Ortsverband Papenburg I und der Kreisverband Lebensmittel eingekauft. Vor allem haltbare Waren wie Nudel, Mehl und Milch, aber auch Kaffee, Tee sowie Konserven sind an die vom SKFM unterhaltene Tafelausgabestelle in Papenburg geliefert worden. Der SoVD-Ortsverband Papenburg II hat die Tafel mit 500 Euro finanziell unterstützt.

In der Corona-Krise sei es wichtig, Solidarität denjenigen Menschen zu zeigen, die Hilfe benötigen, betont Irmgard Terveer, Vorsitzende des SoVD-Ortsverbandes Papenburg I und zweite Vorsitzende des SoVD-Kreisverbandes Emsland. „Wir haben daher vom Ortsvorstand einstimmig beschlossen, dass wir helfen wollen, als wir erfahren haben, dass die Tafel in Papenburg wieder öffnet“, sagt Terveer. Auch der Kreisverband habe schnell und unbürokratisch Unterstützung zusagt. Nach einer kurzen Rücksprache mit der Tafel habe der Ortsverband haltbare Lebensmittel eingekauft, da diese dringend benötigt werden. Den Transport hat die Firma Plüster, bei der die Waren bestellt wurden, kostenlos durchgeführt. „Für viele Menschen ist die Tafel in Papenburg eine große Hilfe. Wir haben gerne gespendet“, erklärt Lambert Belling, zweiter Vorsitzender des Ortsverbandes Papenburg II.

„Im Namen aller Tafelmitarbeiter möchte ich mich für diese tolle Aktion des Sozialverbandes bedanken“, sagt SKFM-Vorsitzender Ulrich Nehe. Da nun die Tafeln den Betrieb wieder aufnehmen, sei es wichtig, dass auch das Lebensmittellager gut gefüllt sei. „Aus diesem Grund ist die Spende des Sozialverbandes eine Anerkennung unserer Arbeit und eine echte Hilfe“, so Nehe. Das bestätigt auch Holger Gerdes, Geschäftsführer des SKFM. Die Corona-Krise sei eine besondere Herausforderung für die Tafel. Weil viele ehrenamtliche Mitarbeiter zur Risikogruppe gehören, habe der SKFM die Ausgabestellen vorübergehend schließen müssen. Trotzdem habe es in dieser Zeit weiterhin Unterstützung für Bedürftige gegeben. „Im Monat Mai wurden 1000 Taschen mit Lebensmitteln gepackt, die dann an diejenigen Menschen verteilt wurden, die diese Hilfe dringend benötigten“, so Gerdes. Die Lebensmittel hierfür seien vom SKFM gekauft worden. Nicht zuletzt dank vieler Spender sei dies gelungen. „Wir sind froh, dass wir jetzt langsam wieder in den Normalbetrieb gehen können und alle Ausgabestellen wieder öffnen“, erklärt der SKFM-Geschäftsführer. Wie die Tafel-Leiterin Ulla Naujok berichtet, sind ab dem 14. Juli alle Tafel-Ausgabestellen im nördlichen Emsland wieder für Kunden unter Beachtung strenger Hygienemaßnahmen geöffnet.