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Emsländer ist neuer Vorsitzender des SoVD-Verbandsrates

Emsländer ist neuer Vorsitzender des SoVD-VerbandsratesSozialverband richtet sich neu aus

Eine bedeutende Weichenstellung für die Zukunft hat der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) vorgenommen. Der Verband wird nun auf Bundesebene von einem hauptamtlichen Vorstand geführt. Das Ehrenamt hat weiterhin über den Bundesverbandsrat eine entscheidende Bedeutung im SoVD. Vorsitzender dieses ehrenamtlichen Gremiums ist der Emsländer Bernhard Sackarendt.

Mit der symbolischen Staffelstabübergabe wurde in der Bundesgeschäftsstelle des SoVD in Berlin der seit zwei Jahren laufende Prozess der Modernisierung des SoVD abgeschlossen. Fortan rückt in Fragen der Leitung und Führung das Hauptamt mit dem Vorstand, bestehend aus Michaela Engelmeier und Matthias Neiß, nach vorne. Sie werden den Verband nach außen vertreten und die Geschäftsführung des Bundesverbandes übernehmen.

Gleichzeitig definiert sich das Ehrenamt auf Bundesebene neu, ohne dass es seine Bedeutung für den Verband verliert. So ist mit der Neubildung des Verbandsrates im Bund ein Gremium geschaffen worden, das als Organ des Bundesverbandes dessen Interessen vertritt. Er besteht aus 13 von den Landesverbänden entsandten Mitgliedern sowie der Sprecherin der Frauen im Bundesverband und dem amtierenden Bundesjugendvorsitzenden. Vorsitzender des Verbandsrates ist Bernhard Sackarendt aus dem emsländischen Spelle. Zu den Aufgaben des Verbandsrates gehören unter anderem die Berufung des hauptamtlichen Vorstands, er ist drüber hinaus zuständig für die Verabschiedung des Wirtschaftsplanes des Verbandes und für die Feststellung des Jahresabschlusses. Zudem überwacht der Verbandsrat die Geschäftsführung des Vorstandes und legt die sozialpolitischen Grundsatzpositionen des Verbandes fest. Neben dem Verbandsrat ist eine Bundeskonferenz als weiteres ehrenamtliches Gremium gebildet worden. In ihr sind alle Landesverbände vertreten. Die enge Abstimmung zwischen Ehren- und Hauptamt ist damit im SoVD gewährleistet.

Sackarendt begrüßt den Modernisierungsprozess des SoVD: "Der SoVD setzt sich als Stimme der Schwächsten ein. Mit einer grundlegenden Reform haben wir den Verband modernisiert, um schnell und dauerhaft öffentlich wirksam zu sein. Die Stärkung des Hauptamts erweitert die Spielräume für ehrenamtliches Engagement, das Herzstück unseres Wirkens. Indem wir das Ehrenamt fördern, sichern wir die Zukunftsfähigkeit des SoVD." Alfred Bornhalm, letzter ehrenamtlicher Präsident und inzwischen Präsident a. D., freut sich, dass sich der SoVD entsprechend der gemeinsamen Beschlüsse organisatorisch weiterentwickelt: „Wir müssen wahrnehmbarer und lauter werden - gerade in diesen sozialpolitisch spannungsreichen Zeiten!“