Direkt zu den Inhalten springen

1500 Euro für Helping Hands

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine transportiert der Verein Helping Hands Hilfsgüter an die ukrainische Grenze, um den Menschen dort zu helfen. Damit die Fahrten stattfinden können, benötigt der Verein auch finanzielle Unterstützung. Deshalb haben die Ortsverbände Lathen und Haren des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) sowie der SoVD-Kreisverband Emsland jeweils 500 Euro gespendet.

Angesichts des andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben in Deutschland zahlreiche Organisationen und private Initiativen Spenden für Flüchtlinge und kriegsbetroffene Ukrainer gesammelt und an die ukrainische Grenze gebracht. Zu diesen Hilfsorganisationen gehört der Verein Helping Hands aus Lathen im Emsland. Der Verein führt schon seit Jahren Spendenaktionen für Menschen durch, die in Osteuropa von Armut betroffen sind. Als der Krieg ausbrach, reagierte Helping Hands sofort und konnte schnell erste Hilfsgüter an die Grenze bringen und an Betroffene verteilen. Seitdem finden regelmäßige Fahrten in Richtung der Ukraine statt.

„Wir waren vom unermüdlichen Einsatz des Vereins für die Ukraine sehr beeindruckt“, sagt Anita Donker, Vorsitzende des SoVD-Ortsverbandes Lathen. Kurzfristig habe sie mit Markus Vähning, dem ersten Vorsitzenden von Helping Hands telefoniert und gefragt, wie der SoVD unterstützen könne. Vähning habe ihr mitgeteilt, dass besonders Geldspenden notwendig seine, da zu diesem Zeitpunkt bereits zahlreiche Sachspenden beim Verein abgegeben wurden. Kurzfristig entschloss sich der SoVD-Ortsverband Lathen dazu, eine Spende von 500 Euro zu leisten. Auch der Ortsverband Haren und der Kreisverband Emsland beteiligten sich spontan an der Spendenaktion des Lathener Sozialverbandes. So kamen insgesamt 1500 Euro zusammen, die am 4. April an Helping Hands übergeben wurden.

Markus Vähning, der die Spende stellvertretend für den Verein entgegennahm, zeigte sich erfreut über die Hilfsbereitschaft und dankte dem SoVD. Das Geld werde dringend gebraucht, um die Benzinkosten für die wöchentlichen Transporte zu decken. Zusätzlich würden aber unter anderem auch lebensnotwendige Medikamente gekauft und dort abgegeben.

Bei einem Rundgang über das Vereinsgelände erläuterte Vähning den bei der Spendenübergabe anwesenden SoVD-Mitgliedern, wie Helping Hands die Annahme und die Verteilung von Sachspenden organisiert und die Transporte vorbereitet. So sind täglich viele Frauen und Männer damit beschäftigt, gespendete Kleidung und andere Sachspenden zu sortieren und für den Weitertransport an die ukrainische Grenze zu verpacken. Wie Vähning weiter ausführte, werden diese dann von Kontaktpersonen in Grenznähe in Empfang genommen, die dafür sorgen, dass die Spenden direkt in die Ukraine weitergeleitet werden. Beeindruckt zeigte sich Vähning von der „großartigen Hilfsbereitschaft“ der Emsländer nach einem Aufruf des Vereins, dass Helfer gebraucht werden. „Es haben sich mehr als 150 Freiwillige gemeldet, sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen“, so Vähning. Daneben habe es eine Vielzahl von Sachspenden gegeben.